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MY Schwangerschaft - Deine Themen - Deine Seite - Dein Ratgeber
Eine Schwangerschaft dauert in der Regel 267 Tage, das sind 9 Monate – eine Reise voller aufregender - und schöner Momente für die werdende Mutter. Die Schwangerschaft ist in Drei Drittel unterteilt:


Jedes Trimester hat seine ganz bestimmten Besonderheiten und führt zu körperlichen und psychischen Veränderung bei jeder Schwangeren. Dieser Ratgeber bietet umfangreiche Informationen für jede Schwangerschaftswoche.
Meine Schwangerschaft Ratgeber
Meine Schwangerschaft - eine aufregende Reise beginnt:
Alle Informationen rund um das Thema Schwangerschaft von Experten für Dich aufbereitet

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Schwangerschaftsanzeichen - 41 Anzeichen einer Schwangerschaft

Wir haben eine umfangreiche Aufstellung möglicher Schwangerschaftsanzeichen für Dich zusammengestellt.
41 Schwangerschaftsanzeichen im Überblick:

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Meine Schwangerschaft - Dein Ratgeber rund ums schwanger werden & sein

my-schwangerschaft.de ist Dein nützlicher Ratgeber und Deine Infoseite für alle Themen Deiner Schwangerschaft. Alle Texte und Erklärungen auf diesen Seiten wurden von Experten und/oder Fachärzten geschrieben und/oder stammen aus sehr zuverlässigen Quellen.

Meine Schwangerschaft, eine Reise mit vielen kleinen und großen Abenteuern, die Du -insbesondere wenn Du das erste mal schwanger bist oder schwanger werden möchtest- nicht so schnell vergessen wirst.

Schwanger werden: Wie entsteht ein neuer Mensch oder wie kommt es zu einem Baby? So simpel die Frage erscheint, so komplex, einzigartig und biologisch wunderbar ist der Prozess, der zu einem neuen Lebewesen führt. Im Folgenden findest Du – einfach erklärt, grundlegende biologische und medizinische Erklärungen zu den fundamentalen Fragestellungen des Schwangerwerdens.

Das Wunder des Lebens
Beginnen wir also die Reise zum „Wunder des neuen Lebens“. Die Reise wird dich zunächst über einen stark reduzierten, dafür aber leicht verständlichen, Einstieg hin zu den komplexeren Fragestellungen und Unwegbarkeiten des Schwangerwerdens führen. In jedem Fall ist es unser Anspruch, Dir in der Tiefe differenzierte Informationen zu liefern, die es Dir je nach Zeit und Laune ermöglichen, tief in die Materie einzudringen oder nur die wichtigsten „Facts“ bereit zu stellen. Sei also gespannt, was Dich erwartet.

Der Geschlechtsakt
Am Anfang steht immer der Geschlechtsakt zwischen Mann und Frau. Kommt es im Laufe dieses Aktes zum Samenerguss (Ejakulation) des Mannes in der Vagina der Frau, machen sich tausende kleine Spermien mit dem Erbgut des Mannes auf eine weite und auch anstrengende Reise zur Eizelle der Frau. Im Idealfall befruchtet auf dieser Reise ein Spermium eine reife weibliche Eizelle. Nistet sich diese befruchtete Eizelle in der Gebärmutter ein, kann ein neues Leben entstehen.

Meine Schwangerschaft: schwanger werden ist nicht immer gleich ein Wunschkonzert

Der Prozess einer Schwangerschaft gleicht einem kleinern Wunder und ist oft mit (natürlichen) Hürden und Unwegbarkeiten versehen. Manchmal kommt es ungewollt oder überraschend zu einer Schwangerschaft, teilweise versuchen Paare eine lange Zeit, schwanger zu werden. Eine gewollte Schwangerschaft auf Knopfdruck zum Wunschtermin ist eher die Ausnahme als die Regel.

Die Frau - Ein Wunder der Biologie
In den Eierstöcken der Frau reifen pro Zyklus mindestens eine – in seltenen Fällen auch zwei oder drei – Eizellen heran. Durch einen großen Hormonausstoß kommt es zum sogenannten Eisprung (Ovulation). Die reife Eizelle wird dabei aus dem Eierstock gestoßen.Diese „gesprungene“ und reife Eizelle wir von den beweglichen Enden des Eileiters aufgefangen und wandert über den Eileiter in Richtung Gebärmutter und Muttermund. Im Rahmen dieser „Wanderschaft“ muss die Eizelle auf ein Spermium treffen. Sobald ein Spermium in eine Eizelle eingedrungen ist, bildet sich eine Schutzwand um die Eizelle, die ein weiteres Eindringen von Spermien verhindert. Das Erbgut in der Eizelle und im Spermium verschmelzen miteinander und die Zellteilung beginnt. Die befruchtete Eizelle wandert im Eileiter weiter Richtung Gebärmutter und nistet sich dort nach 6-12 Tagen ein. Der Grundstein für ein neues Leben ist gelegt.

Mann - Hat auch einen großen Anteil
In den Hoden, einem Teil des männlichen Geschlechtsorgans, bilden sich die Spermien, welche das Erbgut des Mannes enthalten. Sie bestimmen am Ende auch das Geschlecht des Babys. Spermien benötigen in der Regel 64 Tage, um zu reifen und sind dann etwa einen Monat befruchtungsfähig. Pro Ejakulation werden Millionen Spermien frei gegeben, von denen es am Ende nur ein Bruchteil bis zu der Eizelle der Frau schafft. Dabei sind die „männlichen“ Spermien die schnelleren „Schwimmer“, während die „weiblichen“ Spermien länger (im Schnitt zwei bis vier Tage) in der Gebärmutter überleben können.
Im Klartext: im Laufe des weiblichen Zyklus gibt es nur begrenzt fruchtbare Tage, in denen die Chancen auf eine Schwangerschaft bestehen. Grundsätzlich hängt der Zeitpunkt der Fruchtbarkeit mit dem Zeitpunkt des Eisprungs zusammen. Der Eisprung ist in der Regel in der Zyklusmitte. Bei einem klassischen 28-Tage-Zyklus wäre es der 14 Tag, die fruchtbarsten Tage wären dann der 10.-14. Tag des weiblichen Zyklus.
Grafik Eisprung bis Einnistung Blastozyste

Die Befruchtung der Eizelle

Nach der Ovulation wird die Eizelle innerhalb von 12 bis 24 Stunden befruchtet. Spermien überleben in der Regel 48 bis 72 Stunden. Wird die Eizelle nach der Ovulation nicht befruchtet, erfolgt die Degeneration der Eizelle.

Das Geschlecht des Embryos bestimmt nach dem Chromosom (X für weiblich Y für männlich) des Spermiums welches in die Eizelle eindringen kann. Zwillinge oder Mehrlinge entstehen dann, wenn mehr als eine Eizelle befruchtet wird und/oder sich die Eizelle nach der Befruchtung teilt.

Die Grafik Befruchtung der Eizelle zeigt die Entwicklung vom Eisprung, der Befruchtung, die Zellteilung, Bilung Morula und Blastozyste bis zur Einnistung der Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut.

Was muss ich beachten, bevor ich schwanger werde?

Bevor ihr plant ein Kind zu bekommen ist es gut, dies einmal bei eurem Frauenarzt / eurer Frauenärztin anzusprechen. Es sollte im Vorfeld auf jeden Fall nachgeschaut werden, ob ihr die richtigen und wichtigen Impfungen habt und ob diese noch ausreichend Schutz geben. So könnt ihr schon mal eine Gefahr für euer Baby im Vorfeld verhindern.

Die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen
Klar ist, dass beide Partner die erfolgreiche Schwangerschaft begünstigen können. Dazu gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Ansätzen und Meinungen, wie das „schwanger werden“ unterstützt, begünstigt und positiv beeinflusst werden kann. Wie ihr es von unserer Redaktion gewohnt seid, erstellen wir an dieser Stelle eine Übersicht über eine Auswahl der derzeitig gängigen Möglichkeiten und die aktuelle Studienlage – wie immer geprüft und bearbeitet durch unsere Experten.

Eigene Meinungsbildung
Eure Meinung zählt und ihr als Eltern, Mama oder Papa seit immer diejenigen, die für euren neuen Erdenbürger die volle Verantwortung übernehmen müsst. Daher möchten wir Euch mit unserem Informationsangbot unterstützen und dabei helfen, dass deine Reise als Schwngere ein unbeschreblich schönes Erlebnis werden kann.

Begünstigungsfaktoren für Deine Schwangerschaft
Wenn ihr eure Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen wollt, ist es ratsam, ein gesundes und ausgeglichenes Leben zu führen. Ihr solltet genügend schlafen, Euch regelmäßig bewegen und gesund ernähren. Euer Baby wird viele Vitamine benötigen, da schadet es nicht, schon vorher mit gesunder Ernährung anzufangen. Ihr solltet täglich Obst, Gemüse und Milchprodukte essen und darauf achten, dass ihr Zuhause jodiertes Speisesalz verwendet und zweimal pro Woche Meeresfisch esst. Nur so könnt Ihr das für Euer Baby wichtige Jod in ausreichender Menge aufnehmen.

Wichtige Vitamine und Nährstoffe
Natürlich gibt es auch zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel. Bis auf Folsäure ist es allerdings problemlos möglich, durch eine gesunde und ausgeglichene Ernährung für alle wichtigen Vitamine und Nährstoffe im Körper zu sorgen. Folsäure solltest du als Frau, die eine Schwangerschaft plant, vier Wochen vor Beginn der möglichen Schwangerschaft in Form eine Präparats einnehmen. Am besten lässt Du Dich in der Apotheke bezüglich eines passenden und kostengünstigen Präparats beraten. Es kommt auf die Güte, nicht auf den Preis oder die Menge an.

Die Fruchtbaren Tage - der richtige Zeitpunkt ist wichtig

Zusätzlich ist es möglich den Geschlechtsverkehr zeitlich so zu planen, dass er in die fruchtbaren Tage der Frau fällt. Woher weisst du, wann diese fruchtbaren Tage sind? Die fruchtbarsten Tage für "Meine Schwangerschaft" sind üblicherweise die zwei bis drei Tage vor dem Eisprung sowie der Tag des Eisprungs. Es ist auch möglich, an anderen Tagen schwanger zu werden, die Wahrscheinlichkeit ist aber deutlich geringer. Meistens ist der Eisprung in der Mitte des weiblichen Zyklus’. Einige von Euch werden ihren Eisprung vielleicht schon mal bemerkt haben. Es kann während dessen zu leichten, krampfartigen Unterleibsschmerzen im Unterbauch kommen. Solltet ihr solche Schmerzen verspüren, achtet darauf zu welchem Zeitpunkt des Zyklus es geschieht. Es könnte sich um Euren Eisprung handeln und damit um einen sehr fruchtbaren Tag.

Ovulationstests und Schwangerschaft
Eine andere, sehr alte Methode ist die Basaltemperaturmessung. Es ist in der Medizin bekannt, dass die Basaltemperatur der Frau nach dem Eisprung ansteigt. Dazu musst Du jeden Morgen vor dem Aufstehen rektal oder oral deine Körpertemperatur messen und diese notieren. Aber sei vorsichtig, unregelmäßiges Schlafen, Alkohol oder Krankheiten können die Körpertemperatur verändern. In Drogeriemärkten oder Apotheken gibt es Ovulationstests, mit deren Hilfe Ihr über den Urin der Frau die Hormonveränderung, die den Eisprungs auslöst, messen könnt. Solltet Ihr einen regelmäßigen Zyklus haben, findet der Eisprung sehr wahrscheinlich zum gleichen Zeitpunkt im Zyklus der Frau statt.

Rauchen und Alkoholkonsum
Es ist sehr sinnvoll, unabhängig von einer Schwangerschaft mit dem Rauchen aufzuhören und den Alkoholkonsum zu reduzieren. Raucherinnen sind um 10 bis 40 Prozent weniger fruchtbar als Nicht-Raucherinnen. Rauchende Männer leiden häufig unter Impotenz und haben meist weniger und nicht so aktive Spermien. (Info aus kinderwunschzentrum.org, Leitfaden Rauchen und Fruchtbarkeit) Diese Empfehlungen gelten sowohl für werdende Mütter als auch für werdende Väter. Denn Euer Baby wird aus euch beiden entstehen.

Eine Studie zum Rauchen während der Schwangerschaft aus Norwegen

Eine aktuelle Studie aus Norwegen zeigt einen erschreckenden Zusammenhang: Mütterliches Rauchen während der Schwangerschaft (MRWDS ) ist mit mehreren nachteiligen Ergebnissen in der Kindheit verbunden, einschließlich Externalisierungsverhalten.
Der Zusammenhang zwischen MRWDS und internalisierendem (Angst und Depression) Verhalten bei Nachkommen wurde jedoch weniger untersucht.
In einer sehr großen, gut charakterisierten Kohortenstudie ist der Zusammenhang zwischen MRWDS und internalisierendem Verhalten (Angst und Depression) bei Kindern untersucht worden. Es gibt Hinweise, die eine mögliche Rolle von MRWDS bei der Steigerung des Internalisierungsverhaltens (Angstzustände und depressive Verhaltensweisen) bei Nachkommen belegen.
Es gibt auch Hinweise, die einen möglichen Kausalzusammenhang unterstützen, einschließlich Dosisabhängigkeit und Unterstützung für eine vorherrschende Rolle der Exposition in der Frühschwangerschaft.

Quellen:
Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe, 6.Auflage, Goerke und Valet, Elesvier
Basics Gynäkologie und Geburtshilfe, Grosch, Urban&Fischer
Deutsche Gesellschaft für Ernährung: D-A-CH Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, 1.Auflage 2015

Was bedeutet Risikoschwangerschaft?


Eine Risikoschwangerschaft liegt bei Dir vor, wenn dein Arzt oder Deine Ärztin bestimmte Kriterien feststellt, die dazu führen könnten, dass eventuell ein größeres Risiko für Dich oder für dein Baby besteht, sodass eine erhöhte ärztliche Aufmerksamkeit notwendig ist oder werden könnte. Aber habe keine Sorge, dass bedeutet nicht automatisch, dass Du oder Dein Baby tatsächlich gefährdet sind!

Mögliche Gründe, warum eine Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft eingeordnet wird, können sein:
Risikoschwangerschaft Beratung  Arzt

Vorgeschichte der werdenden Mutter


  • Erstgebärende unter 18 Jahren oder über 35 Jahre
  • Schwere Allgemeinerkrankungen der werdenden Mutter (z. B. an Niere, Herz, Stoffwechsel,Leber, Psyche oder erhebliche Adipositas)
  • Zustand nach Sterilitätsbehandlung, mehrmaligen Fehl- oder Frühgeburten
  • Totgeborenes oder geschädigtes Kind in der Vorgeschichte
  • Vorausgegangene Entbindungen von sehr großen (>4.000g) oder sehr kleinen Babys oder Mehrlingen
  • Zustand nach Operationen an der Gebärmutter (z. B. Kaiserschnitt, Myom, Fehlbildungen der Gebärmutter)
  • Komplikationen bei vorangegangenen Entbindungen
  • Mehrgebärende über 40 Jahre, Vielgebärende mit mehr als vier Kindern
  • Nach aktuellem Befund (jetzige Schwangerschaft)
  • Bluthochdruck (in allen ihren Ausprägungen)
  • Blutarmut (Anämie)
  • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
  • Gebärmutterblutungen
  • Blutgruppen-Inkompatibilität
  • Diskrepanz zwischen Gebärmutter- bzw. Kindsgröße und Schwanger-
  • schaftsdauer (z. B. fraglicher Geburtstermin, verzögertes Wachstum des Babys, Riesenkind, Zwillinge, vermehrtes Fruchtwasser, Myom)
  • Drohende Frühgeburt (vorzeitige Wehen, Gebärmutterhalsinsuffizienz)
  • Mehrlinge; pathologische Kindslagen
  • Überschreitung des Geburtstermins bzw. Unklarheit über den Termin
  • Nierenbeckenentzündung


Bei mir wurde eine Risikoschwangerschaft festgestellt


Was bedeutet das konkret für mich?

Wenn dein Arzt oder deine Ärztin aufgrund deiner gesundheitlichen Vorgeschichte oder aufgrund von Auffälligkeiten in der jetzigen Schwangerschaft eine sogenannte Risikoschwangerschaft festgestellt hat, dann solltest Du nicht gleich verzweifeln. Mittlerweile sind ca. 20 % der Schwangerschaften Risikoschwangerschaften und bei den meisten verläuft trotzdem alles ganz normal. Erstmal bedeutet es nur, dass diejenigen, die Deine Schwangerschaft fachmännisch betreuen, bei Dir aufmerksamer sein sollen also bei anderen.

So kann es zum Beispiel sein, dass Du häufiger als alle vier (bis zur 32. SSW) bzw. alle zwei Wochen (33.SSW bis zur 40. SSW) zu den Vorsorgeuntersuchungen kommen sollst. Außerdem kann es sein, dass bei Dir und Deinem Baby weitere Untersuchungen notwendig werden, die dann in aller Regel auch von Deiner Krankenkasse übernommen werden. Dazu gehören z.B. besondere Ultraschall-Untersuchungen, Fruchtwasseruntersuchungen oder (cardio)tokographische Untersuchungen (sog. CTG).

Außerdem kann es sein, dass es sinnvoll ist, die Geburtsklinik nach Gesichtspunkten der besonderen medizinischen Versorgung auszuwählen. Lass Dich unbedingt von Deinem Arzt/deiner Ärztin und Deiner Hebamme dazu beraten, welche Klinik bei Dir in der Nähe für Dein spezielles Risiko besonders geeignet ist.
Ratgeber Geburt

Dein Ratgeber für die Geburt - der große Augenblick


Mit der Geburt beginnt die letzte Etappe Deiner aufregenden Reise durch die Schwangerschaft. In der Regel verbinden die werdenen Mütter mit dieser letzten Etappe die unterschiedlichsten Emotionen. Erfahre mit unserem Ratgeber mehr über alle wichtigen Stationen der Geburt.

Mit Sicherheit empfindest auch Du einen Gefühlscocktail aus Vorfreude, Unsicherheit, Angst und auch Glück, endlich diesen kleinen Menschen in deinem Bauch zu sehen und zu spüren.

Deine Emotionen können in dieser Phase ganz unterschiedlich ausfallen, Du empfindest in einem Moment mehr Glücksgefühle, im anderen Momen eventuell Angst / Unsicherheit oder hast plötzlich wieder eine ganz andere Emotion? All das ist normal und ist in der Regel auf Deinen sehr stark veränderten Hormonhaushalt zurückzuführen.

Auch bei der Geburt gilt: es gibt kein richtig und falsch bei Deinen Emotionen.


Hör in Dich und schau, wie es Dir geht, was Du empfindest. Wenn Dir danach ist, sprich mit Deinen Lieben über Deine Gefühle – auch über Ängste, wenn Du diese empfindest. Dies kann helfen, Unsicherheiten abzubauen oder einfach nur die Seele zu befreien.

Die Rahmenbedingungen müssen stimmen:
Die Geburt ist sowohl für die Mutter als auch das Baby eine Herausforderung. Der letzte Akt dieses Wunders der Natur wird Dich und Deinen Körper fordern, aber er wird auch zu einem der bleibendsten und tiefgreifendsten Erlebnisse Deines bishergien Lebens werden. Wähle das für Dich richtige Setting für die Geburt. Entscheide Dich für einen Rahmen, den Du brauchst, um die Geburt für Dich angenehm zu gestalten. Du bist Dir noch nicht sicher, welches der für Dich ideale Rahmen ist? Kein Problem! Lass Dich in den unterschiedlichen Einrichtungen über die verschiedenen Möglichkeiten beraten. Nimm Dir die Zeit und schau Dir alles in Ruhe an. Und am Ende triff eine Entscheidung, die sich richtig für Deinen Bauch, Dein Herz und Dein Kopf anfühlt.

Beginn der Geburt - es geht endlich los

Zum Ende der Schwangerschaft kann es zunnehmend vorkommen, dass Du ein Ziehen im Bauchbereich verspürst. Dies ist in der Regel nicht bedenklich, sondern sind Übungswehen, womit sich Dein Körper auf die kommende Geburt einstellt. In dieser Phase der Schwangerschaft kann das Kind in unterschiedlichen Lagen in Deinem Bauch liegen, was unterschiedliche Konsequenzen für die Geburt haben kann. Lass Dich nach der Untersuchung durch die Ärztin oder dem Arzt Deines Vertrauens über deine Situation ausführlich beraten.

Die Latenzphase
Die ersten Geburtswehen haben schon eine gewisse Regelmäßigkeit. In der Regel hast Du 2-3 Wehen innerhalb von 30 Minuten. Diese können unterschiedlich stark und unterschiedlich lang sein. Emotional steigt in dieser Phase selbstverständlich die Aufregung. Du spürst, dass die Geburt langsam näher rückt. Ein schneller Herzschlag, höherer Blutdruck und auch eine gewisse Grundnervosität stellen sich ein und sind ganz normal.
Beachte bitte, dass diese Phase zum Teil sehr lange, aber zum Teil auch sehr kurz andauern kann. Du merkst den Übergang in die nächste Phase in der Regel daran, dass die Wehen häufiger, regelmäßiger und in kürzeren Abständen kommen

Die Eröffnungsphase
Den Beginn der Eröffnungsphase merkst Du daran, dass die Wehen nun noch häufiger auftreten und meist auch schmerzhafter sind. Oftmals beginnt die werdende Mutter nun automatisch damit, die Wehen weg zu atmen, um den Schmerz besser aushalten zu können. Sollte es Deine erste Geburt sein, ist es ratsam, Dich zu diesem Zeitpunkt mit Deiner Hebamme oder Deiner Entbindungsklinik in Verbindung zu setzen.

Außerdem solltest Du nun deinen Partner, eine Freundin oder eine andere enge Bezugsperson an Deiner Seite haben. Diese Begleitung kann Dich sowohl seelisch als auch praktisch unterstützen. Bitte Deinen Partner z.B. Dich zu stützen, Dich zu massieren oder einfach nur in Deiner Nähe zu sein. Außerdem solltet Ihr gemeinsam ab und zu die Dauer der Wehen und den zeitlichen Abstand der Wehen bestimmen.

Hast Du nun Wehen im Abstand von 2-3 Minuten und halten sie ca. 30-45 Sekunden ist, der Geburtsvorgang nun ganz sicher in Gang. Dein Baby beginnt nun seinen Weg durch den Geburtskanal und der Gebärmuttermund öffnet sich immer weiter. Zu Beginn dieser Eröffnungsphase ist der Muttermund ca 2-3 cm geöffnet, am Ende der Phase ca. 10-12 cm.

Dauer der Eröffnungsphasen sind oft sehr unterschiedlich
Wie lang diese Phase bei jeder einzelnen Mutter dauert, kann man leider nicht vorhersagen. Bei Frauen, die zum ersten Mal gebären, dauert die Eröffnungsphase meistens länger als bei Frauen, die schon eine Geburt hinter sich haben. Mehrere Stunden bis zu einem Tag sind auf jeden Fall denkbar. Deshalb wundere Dich nicht, falls Dich Deine Hebamme oder Deine Geburtsklinik wieder nach Hause schickt. Meist können Sie anhand der Öffnung des Muttermundes abschätzen, dass es noch eine Weile bis zur Geburt dauert. Solltest Du zwischendurch Wehenpausen haben, dann nutze die Zeit, um Dich auszuruhen!

Ihr beide - Dein Baby und Du - werdet die Kräfte noch brauchen
Am Ende der Eröffnungsphase ist der Muttermund vollständig geöffnet (ca. 10-12 cm) und das Köpfchen Deines Babys ist tief in Dein Becken gewandert. Die letztendliche Geburt steht unmittelbar bevor, nun wirst Du bald Dein Baby richtig kennenlernen und im Arm halten können. Oftmals macht Dein Körper nochmal automatisch eine Pause von den Wehen. Diese Pause solltest Du nutzen, um nochmal Kraft zu schöpfen und evtl. etwas zu trinken, denn es steht nochmal harte Arbeit bevor.

Qualität der Wehen verändern sich

Die Qualität der Wehen ändert sich in dieser Phase und Du merkst einen starken Druck nach unten. Spätestens in dieser Phase kommt es zur Eröffnung der Fruchtblase, sodass das Köpfchen nun unmittelbar im Muttermund drückt und das Baby geboren werden möchte. Achte in diesem Moment auf Deine Hebamme: sie wird Dir sagen, ab welchem Zeitpunkt Du gleichzeitig mit der Wehe nach unten drücken und pressen darfst und sie wird auch - soweit möglich - Deinen Damm schützen, um einen Dammriss zu vermeiden. Oftmals braucht es nur noch wenige Wehen bis zur Geburt des Köpfchens und noch weitere 2-4 Wehen bis Dein Baby komplett auf der Welt ist.

Du hast es tatsächlich geschafft!
Dein Baby liegt bei Dir auf dem Bauch und du hast schlimmsten Strapazen der Geburt hinter dir! Mutterkuchen (die sog. Plazenta) und  Rückbildung Gebärmutter. Du hast dein Baby zwar schon in deinen Armen, aber der Geburtsvorgang geht nun in die letzte Phase. Nach 10-60 Minuten treten erneut Wehen auf, die die sogenannte Nachgeburt austreiben. Der Mutterkuchen (die sog. Plazenta), der Dein Baby während der Monate in Deinem Bauch so gut ernährt hat, muss nun Deinem Baby folgen.

Aber sei beruhigt - in aller Regel sind die Wehen in dieser Phase lange nicht so schmerzhaft und der Mutterkuchen kann einfach "herausrutschen". Deine Hebamme wird sich um den Mutterkuchen kümmern und auch kontrollieren, ob er vollständig ist. Dieser Vorgang ist allerdings sehr wichtig, weil es der erste Schritt der Rückbildung deiner Gebärmutter ist. Sie ist durch die Schwangerschaft ausgedehnt worden und soll sich nun beginnend mit den Wehen der Nachgeburtsphase wieder zusammenziehen.

Gleichzeitig führt dies zu einer notwendigen Blutstillung. Deine Gebärmutterschleimhaut blutet nach der Geburt über einige Wochen ab (sog. Wochenfluss oder Lochien) und sowohl die Wehen der Nachgeburt als auch die Stillwehen der ersten Tage helfen dabei.

Dein neues Glück in den Händen halten
Jetzt hast Du das Wunder der Geburt selbst erlebt und kannst Dein eigenes Wunderwerk im Arm halten: Dein Baby ist geboren!
Ein neuer, aufregender und spannender Lebensabschnitt kann beginnen und Du kannst Dich ganz auf Dein neues Glück in Deinen Armen konzentrieren!
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